Sonntag, 4. Dezember 2011

Minderleister Gottschalk moderiert blasse Sendung ins aus


Wer gestern einen krönenden Abschluss von Thomas Gottschalk von „Wetten dass...“ erhoffte, wurde enttäuscht. Er moderiert auf dem gleichen Niveau, wie ein Kaffeefahrt- Verkäufer um seine Heizdecken an Rentner zu verramschen. Es war eine der langweiligsten Sendungen der letzten Jahre und als Finale einer fast 25 jährigen Ära und angeblich erfolgreichsten Show Europas eine Zumutung. Keine rechte Dramaturgie, keine Highlights an Gästen. Nur Günther Jauch, der mit einem Cliffhanger die Situation des fehlenden Nachfolgers für seinen anstehende Jahresrückblick- Sendung nutzte, indem er verkündete, er werde dort bekanntgeben ob er „Wetten dass“ übernimmt, war so durchsichtig wie unsinnig. Til Schweiger, der kurz vorher schon Gast in der Sendung war und somit auch nichts beizutragen hatte. Iris Berben die bereits zum 10 mal Besucher war und Karl Lagerfeld, der sichtlich gelangweilt und teilnahmslos das lange Sofa auffüllte um den Rest des Abends mit der Schauspielerin Jessica Biel zu tuscheln.

Sogar die Show- Beiträge normal ein Highlight der Sendung konnten nicht überzeugen. Lenny Kravitz, der schon seit Jahren nichts mehr von sich hören ließ und dessen performter Song in der Versenkung verschwinden wird (wetten dass...) und Meat Loaf, den nur die älteren Zuschauer noch kennen und kein aktuelles Projekt vorweisen konnte.

Bei den Wetten empfand man ein Déjà-vu. So die x- fache Variante von bereits gesehenen Wettrennen zwischen einem Snowboard und einem MTB das letztlich nur dazu diente, den Saisonstart des Wintersportortes Ischgl zu promoten.

Das alles hätte man hinnehmen können, wäre der Moderator im Stande gewesen, seine letzte Samstagabend- Show durch eine glanzvolle Moderation zu krönen. Fehlanzeige! Kein Witz, kein Geist nur langweilig und stellenweise unbeholfen. Die abgenudelte Routine wurde nur unterbrochen von langen Einspielern (Rückblenden auf die gute alte Zeit) und eine Abschiedsrede, die mit sentimentaler Musik unterlegt wurde, um Emotion aufkommen zu lassen, die die ganze Sendung über nicht aufkam.

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