Mittwoch, 30. November 2011

Die neoliberale Propaganda geht weiter


Die Schuldenbremse und das Sparen sollen das Allheilmittel sein. Aber, wenn Staaten sparen also Volkswirtschaften sich mit Ausgaben zurückhalten, dann führt das immer dazu, dass auch die Einkommen der Unternehmen und der Privathaushalte sinken, wodurch die wieder weniger Steuern zahlen und sogar mehr Hilfen vom Staat brauchen (Arbeitslosengeld usw.), so dass am Ende die Defizite des Staates umso höher sind, je mehr er zu sparen versucht. Merkel weiß das aber sie bedient die neoliberalen Doktrin, wonach man den verhassten Sozialstaat finanziell ausbluten müsse, um seine Handlungsspielräume einzuschränken zugunsten einer Wirtschaftsoligarchie.
Merkt die Öffentlichkeit eigentlich nicht, dass Konservative eine ungeheure Gegenaufklärung betreiben, indem sie Sündenböcke (Griechenland, Portugal usw.) durch die Medien treiben und immer neue Varianten alter Halbwahrheiten aufblähen, um damit vom eigenen Versagen der eigenen Politik und Weltanschauung abzulenken? Damit fahren sie das System noch mehr an die Wand. Die derzeitigen Krisen sind doch die Früchte dieser ungebremsten neoliberal- konservativen Politik  (Deregulierungen, Privatisierung, Umverteilung von unten nach oben, Sozialabbau).

Ist es nicht so...


Die Umbenennung der Bankenkrise in Finanzkrise mit dem Zweck, einer sprachlichen Verallgemeinerung (Schuld weg von den Banken) und die erneute Umbenennung in eine Staatsschuldenkrise, waren sehr erfolgreich. Wir haben also weniger Spekulanten die gezähmt werden müssen dafür aber Staatshaushalte, die man züchtigen muss, weil diese Geld verschwenden (so die neoliberale Theorie). Das gilt natürlich nicht für Rettungsschirme, die über Staaten an jene Banken durchgereicht werden. Rettungsschirm klingt auch besser als Subvention. Nein, gespart wird am Bürger. Volkswirtschaftlich auch Konsument genannt.
Wie das funktionieren soll, wurde allerdings noch nicht verlautbart. Dafür aber der Wunsch geäußert, nach den „Vereinigte Staaten von Europa“. Man könnte auch sagen (bzw. meinen tut man damit )„Wirtschaftsoligarchie Europa“. Jetzt fragt sich der eine oder andere, wie soll das denn die Krise beseitigen? Antwort: gar nicht! Man verzichtet auf den Bürger als Konsumenten und lässt ihn für Kost und Logis arbeiten. Dann ist man in Wettbewerbsvorteil mit China, USA, Indien usw.

Schwarz- Rot wird die Zukunft sein


Die SPD liebäugelt schon wieder mit der CDU bei der nächsten Wahl, falls es nicht mit den Grünen funktioniert. Denn Schwarz-Rot hat schon wunderbar funktioniert um größtmögliche soziale Grausamkeiten durchzusetzen. Vorteil: keine gesellschaftlich anerkannte linke Opposition, da den Grünen soziale Belange gleichgültig sind und die Linkspartei durch ein gleichgeschaltetes mediales Sperrfeuer diffamiert, in der breiten Öffentlichkeit sowieso diskreditiert ist. Dann noch eine marktradikale Opposition, die einem zuarbeitet, will heißen, dass eine Oppositions- FDP im Verbund mit unserer mittlerweile flächendeckenden neoliberalen Presse, die sozialen Einschnitte und den Ausbau eines neoliberalen Staatssystems als nicht weitreichend genug postulieren kann und damit der Linkspartei noch mehr entgegenwirkt. Hierin

Ideale - Auf der Suche nach dem, was zählt


Heute möchte ich ein Buch empfehlen, das mir sehr gefallen hat. Es wurde vor kurzem auf der Buchmesse in Frankfurt vorgestellt. Ideale – Auf der Suche nach dem, was zählt – von Julia Friedrichs. 

Sie beschreibt darin, wie sie sich ein Jahr lang auf die Suche nach Menschen mit Idealen machte. Nach Menschen, die im Rampenlicht standen und anderen, Nichtpominente, die an der Verwirklichung ihrer Ideen arbeiten. 
"Ich glaubte mal an Joschka Fischer, Alice Schwarzer und Jan Ullrich. An den aufrechten Grünen, die kämpferische Feministin und den ehrlichen Sportler. Dann kamen der Beratervertrag, die Bildzeitung und die Blutwäsche. Und ich fragte mich, ob es besser wäre, an nichts mehr zu glauben. Aber geht das: ein Leben ohne Ideale?"
Aufschlussreich fand ich das Kapitel über junge Menschen. Während es in den 1970er Jahren und 1980er Jahren noch zum guten Ton gehörte,

Samstag, 26. November 2011

Was für Zeiten...

Seit Monaten immer das Gleiche in den Nachrichten. Entweder die Finanzkrise, die erfolgreich unbenannt wurde in Staatsschuldenkrise oder Rechtsterrorismus, der noch immer unter Rechtsextremismus firmiert. Der Grund, Extremismus klingt nicht ganz so schlimm wie Terrorismus. Dieses schlimme Wort ist schließlich für Täter mit der Religionszugehörigkeit Islam reserviert oder für Täter, mit linker Gesinnung. Nicht aber für Faschisten. So will es die Tradition in Deutschland.

Zur Tradition fühlen sich ja immer mehr Deutsche hingezogen. Und natürlich zu Werten. Werte sind per se

Freitag, 25. November 2011

Aller Anfang ist schwer


Hiermit beginne ich meinen ersten Eintrag im neuen Blog. Der Blog soll dazu dienen, Beiträge zu veröffentlichen über Dinge, die mich bewegen, über die ich mich amüsiere und über die ich mich ärgere. Ich werde Kommentare zu aktuellen Themen und Ereignissen abgeben. Ich werde versuchen, diese Beiträge sachlich und angemessen zu handhaben. Wenn es erforderlich sein sollte, werde ich sicher auch Dinge zuspitzen aber nicht um Sachverhalte zu verdrehen ,sondern um sie besser verständlich zu machen.

Da ich jetzt noch nicht weiß, wie sich der Blog entwickeln wird, wie oft ich Beiträge einstelle und wie groß die Resonanz sein wird, kann ich auch keine Auswahl an Themen vorgeben. Ich bin mir aber sicher, dass sich im laufe der Zeit die Dinge regeln und sich das Konzept findet.

Ich wünsche meinen Lesern und mir viel Freude an diesem Blog. Resonanz ist mir immer willkommen.